Heute ist mir klar, Mist gehört zum Leben dazu
Zielerreichung ist so eine Sache. Wünscht sich jeder, klappt aber nicht immer – manchmal scheint der berüchtigte Schweinehund mehr Einfluss zu haben, als uns lieb ist.
Ich war oft in meinem Leben an dem Punkt, wo ich nicht weiter wusste und alles hinschmeißen wollte. Und es gab Zeiten, da habe ich auch hingeschmissen- und nichts dadurch gewonnen. Im Gegenteil. Heute ist mir klar, Mist gehört zum Leben dazu.
Und, wenn uns das Leben mal wieder in den Hintern tritt – ist nicht schlimm. Schlimm ist, wie wir damit umgehen. Wenn wir bereitwillig unsere zweite Pobacke hinhalten anstatt zurück zutreten.
„Oh nein, die Nächste, die mir erzählen will wie es geht. Soll sie erst mal in meine Situation kommen, ehe sie irgendwelche Weisheiten von sich gibt“. Falls Ihnen so etwas grade durch den Kopf geht, kann ich das verstehen. Keine Ahnung wie oft ich das selbst gedacht habe. Und genau deshalb schreibe ich auch diesen Blog.
Ich habe viele Fehler in meinem Leben gemacht. Und ich habe aus ihnen gelernt. Ok, aus den meisten. Aber auf manche Lernerfahrung hätte ich auch gerne verzichten können, wenn ich gewusst hätte, wie.
Es gibt zwei Möglichkeiten: Wir lernen aus unseren eigenen Fehlern oder wir lernen aus den Fehlern von anderen. Gut, es gibt noch eine Dritte: Wir lernen gar nicht. Die lassen wir hier mal außen vor. Fakt ist aber: Es steht nirgendwo geschrieben, dass wir alle Fehler selbst machen müssen. Nehmen wir doch einfach die von anderen, das geht schneller und tut weniger weh. Deshalb „schenke“ ich Ihnen meine Fehler und überlasse es Ihnen, was Sie daraus machen.
Guten Tag, mein Name ist Loser
Als junges Mädchen hatte ich immer Angst, wenn bei uns daheim das Telefon klingelte. Mein Vater rief dann oft: „Katja, gehst Du mal bitte ran?“ Das war für mich der blanke Horror. Ich wusste ja nicht, wer dran ist und hatte Angst, mit fremden Menschen zu reden. Mein Selbstbewusstsein war nicht besonders ausgeprägt und ich hatte einfach Berührungsängste, wenn ich jemanden noch nicht kannte. Hätten Sie mir damals gesagt, dass ich mal zu den quotenstärksten Verkäufern in Deutschland gehören werde, und das auch noch in der Kaltakquise, hätte ich Ihnen einen Vogel gezeigt.
Mit 25 Jahren fuhr ich meinen ersten Porsche, mit 31 war ich das erste Mal pleite. Mit 37 dann das zweite Mal. Hätten Sie mir zu dieser Zeit erzählt, dass ich einmal zu den erfolgreichsten Speakern am deutschen Markt gehören werde, dass ich Bücher schreiben und auf internationalen Bühnen stehen werde, hätte ich Ihnen den gleichen Vogel gezeigt. In beiden Situationen war ich so weit weg von meinen Zielen und so nah dran mich aufzugeben, wie man es nur sein. Aber ich habe nicht aufgegeben. Und ich habe meine Ziele erreicht.
„Wir können die Umstände nicht ändern, aber das was wir aus ihnen machen.“ Das ist eine der wichtigsten Erkenntnisse, die ich in meinem Leben gelernt habe. Ich glaube, ich bin das beste Beispiel dafür, dass es völlig egal ist, von wo du kommst, was du für angeborene Talente hast oder wie grade die Umstände in deinem Leben sind, du kannst alles in deinem Leben erreichen- wenn du es nur willst!
„Tschakka, du schaffst es!“ Nein, das meine ich damit nicht. Falls Ihnen etwas in der Art grade durch den Kopf geht, streichen Sie es bitte wieder. Klar sind positive Gedanken sind besser als negative, aber wir können nun mal nicht alles positiv „wegdenken“. Das funktioniert nicht. Natürlich hätte ich mich kurz nach meiner Pleite in meiner neuen 23qm Wohnung vor eine Zielcollage mit zig tollen Dingen setzen und „Tschakka!“ rufen und mir ausmalen können, wie ich das alles einmal erreiche. Das wäre zwar ein erster Schritt, hätte aber nichts geändert. Mein Konto wäre nach wie vor gepfändet, meine Kreditkarte gesperrt, meine Schufa kaputt und mein Kühlschrank leer gewesen.
Das Einzige, was in dieser Situation hilft ist, sich dem Problem zu stellen und es zu lösen, anstatt vor ihm wegzulaufen. Und genau hier hapert es. Wir sind Meister im Verdrängen und Schuldige suchen. Und Meister im „Ich-weiß-was-ich-tun-müsste- und-mache-es-nicht.“ Hier hilft uns kein „Tschakka“ weiter, hier wir brauchen wir die richtigen Werkzeuge.
Aber die kriegen wir leider nicht beigebracht, nicht in der Schule, in der Ausbildung in der Uni und sonst wo. Oder hatten Sie in Ihrer Schulzeit Fächer wie: „Wie man sich das holt, was man haben will?“ oder „Wie man mit Misserfolgen und Scheitern erfolgreich umgeht?“ Nein, wir lernen Mathe, Physik, Chemie und sonst etwas, aber die Dinge, die uns erfolgreich durch den Alltag und ins Ziel führen, bleiben auf der Strecke.
Aber es ist nie zu spät etwas in Angriff zu nehmen oder zu lernen. Harland D. Sanders war über 60, als er beruflich noch mal von vorne anfing. Und er musste über 80 werden, um mit seinen Unternehmen KFC Erfolg zu haben. Es liegt an uns, ob und wann wir starten. Wenn Sie noch weiter durchstarten wollen, helfen Ihnen vielleicht meine 15 Erfolgsschritte, die Sie step by step dahin bringen, wie Sie sich das in Ihrem Leben holen können, was Sie haben wollen.
Also, lesen Sie weiter meinen Blog, ich freu mich auf Sie!